Webinar-Aufzeichnung: Retail Trends 2026
Warum das Thema jetzt wichtig ist
In einer Welt, in der KI-Assistenten Einkäufe vorbereiten, buchen und sogar zwischen sich aushandeln, müssen Händler*innen ihre Rolle neu definieren. Kund*innen suchen nicht nur Produkte, sondern emotionale, gemeinschaftliche und nachhaltige Erlebnisse.
Wichtige Insights
- KI-Agenten als Gatekeeper: Strukturierte Produktdaten und klare Transparenz sind notwendig, damit persönliche Assistenten Marken und Produkte empfehlen.
- Avatar & Conversational Commerce: Digitale Avatare beraten Kund*innen live im Store oder online.
- Erlebnis statt Fläche: Weniger Stores, dafür immersive Umgebungen mit Mehrwert.
- Kultprodukte & Popkultur: Limited Editions, Kollaborationen und Sammelbarkeit schaffen Nachfrage.
- Kreislauf als Standard: Resale, Repair und Refill gehören künftig selbstverständlich ins Geschäftsmodell.
Quick Wins & Roadmap
Quick Wins (0–30 Tage)
- Social Listening auf TikTok & Instagram starten
- Produktdaten KI-ready machen (Titel, Preis, Attribute, Verfügbarkeit)
- Kleine UGC-Flächen im Store schaffen (Selfie-Spot, QR, Hashtag)
Nächste Schritte (30–90 Tage)
- Pop-ups oder Kollaborationen im 6-Wochen-Takt
- Shoppable Livestreams aus dem Store testen
- „Buy Online, Return In-Store“ (BORIS) und Endless Aisle umsetzen
Roadmap (90–180 Tage)
- Modulares Layout für wechselnde Workshops & Events
- Trade-In, geprüfter Secondhand oder Repair-Angebote integrieren
- Erste Avatar- oder Guided-Selling-Lösungen ausprobieren
FAQ: Retail Trends 2026
Welche Rolle spielen KI-Agenten in der Customer Journey?
KI-Assistenten werden zum neuen Gatekeeper: Sie vergleichen Produkte, Preise und Bewertungen – und geben Kaufempfehlungen. Händler*innen müssen ihre Produktdaten klar, strukturiert und maschinenlesbar aufbereiten, um sichtbar zu bleiben.
Was kann ich mit kleinem Budget sofort umsetzen?
Schon kleine Maßnahmen wie Social Listening auf TikTok, UGC-Flächen im Store oder lokale Pop-ups erhöhen Reichweite und Sichtbarkeit. Wichtig ist, schnell auf Trends zu reagieren und kreative Kooperationen zu nutzen.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in den Handel integrieren?
Kund*innen erwarten Kreislauflösungen wie Trade-In, Repair oder Refurbished-Produkte. Händler*innen können mit kleinen Pilotprojekten starten und damit neue Zielgruppen ansprechen – ohne gleich ihr gesamtes Geschäftsmodell umstellen zu müssen.
Werden stationäre Stores bis 2027 verschwinden?
Nein. Physische Stores verändern sich zwar, aber sie bleiben wichtig – vor allem als Erlebnisorte für Events, Gastronomie und Community. Weniger Fläche, mehr Immersion lautet die Devise.