Weil Sie Ihre Omnichannel Strategie optimieren und Ihre Online-Präsenz steigern möchten. Egal, wie groß Ihr Unternehmen ist und ob Sie viele oder wenige Produkte anbieten möchten: In jedem Fall sprechen viele Gründe dafür, Social Commerce zu betreiben und einen Instagram Shop einzurichten. Mit ein bisschen Know-how und Geduld ist die Einrichtung unkompliziert und kostet Sie nichts. Folgen Sie einfach dieser Anleitung.
1. Voraussetzungen für einen Instagram Shop erfüllen
Um die Instagram Shopping Funktion zu nutzen, brauchen Sie bereits eine Landingpage, auf welcher Nutzer den Verkauf abschließen können. Viele Verkäufer bieten ausschließlich auf Instagram an. Wichtig ist, dass nur physische Produkte verkauft werden dürfen, die keinen Schaden anrichten. Also: Keine Dienstleistungen, keine diskriminierenden Inhalte, kein Glücksspiel – um nur einige Ausschlusskriterien zu nennen. Ausführliche Infos gibt es auf Instagram und Facebook.
Außerdem brauchen Sie ein Instagram Business Profil. Wenn Sie noch kein Profil haben, legen Sie zunächst ein privates Profil an und wandeln Sie dieses dann über die Profilansicht in der Instagram App in ein Business Profil um. Sollten Sie bei der Einrichtung Hilfe benötigen, können Sie auch eine Online Marketing Agentur zurate ziehen. Tipp: Unbedingt immer die neueste Version der Instagram App verwenden!
2. Mit Facebook verknüpfen und Produktkatalog hochladen
Für Instagram Shopping muss Ihr Instagram Shop mit Ihrem Facebook Profil verknüpft werden. Loggen Sie sich dafür in den Einstellungen auf Instagram über den Menüpunkt „Kontenübersicht“ bei Facebook ein und öffnen Sie Ihre Facebook Seite.
Bevor Sie nun die Shopseite befüllen, müssen Sie zuerst eine Auswahl an Produkten treffen, die dort in Ihren Shop einziehen sollen. Die Produktbilder können Sie zur Vorbereitung in einem Ordner auf Ihrem Desktop sammeln, um diese später auf Instagram zu posten. Sie können klein starten und vielleicht zuerst nur Teile Ihres Sortiments in den Shop laden und dann nach und nach weitere Produkte ergänzen.
Sobald die Auswahl Ihrer Produkte steht, können Sie jetzt über den Tab „Commerce Manager“ bei Facebook die einzelnen Produkte anlegen. Noch einfacher und schneller geht es mit einem Shop-System wie Magento oder Shopify, das mit dem Facebook Shop verknüpft werden kann. Nutzen Sie dafür die Funktion „Katalog erstellen“ im Facebook Business Manager. Hier legen Sie fest, wie der Produktname und Preis auf Ihren Instagram Bildern gezeigt werden. Zum Thema Preisgestaltung finden Sie auf Conzoom Solutions ein Interview mit dem Neurowissenschaftler Prof. Dr. Kai-Markus Mueller und ein Interview mit dem Retail Experten Björn Lockstein. Wenn Sie den Produktkatalog nicht selbst erstellen wollen, können Sie dafür auch mit einem E-Commerce Partner zusammenarbeiten.
3. Instagram Shopping aktivieren
Die Verbindung zwischen Ihrem Facebook Profil und Instagram steht? Dann reichen Sie in der Instagram App unter dem Punkt „Instagram Shopping einrichten“ bei „Unternehmen“ unter Einstellungen Ihren Account zur Überprüfung ein. Wenn alles passt, erhalten Sie daraufhin in einigen Tagen eine Freischaltung. Jetzt können Sie die Einrichtung von Instagram Shopping in der App abschließen.
4. Produkte in Bildern und Videos markieren und verkaufen
Sowohl im Feed als auch in den Instagram Stories können Sie Produkte auf Bildern markieren. Das geht ganz einfach über die Option „Produkte markieren“. Je Bild können in einem Post 1 bis 20 Produkte aus dem Katalog ausgewählt und im Foto oder Video gekennzeichnet werden. Jetzt sehen Ihre Follower sofort, welches Produkt zum Verkauf angeboten wird und können es direkt anklicken. Dann werden sie zur Einkaufsseite weitergeleitet.
Übrigens: Bei Instagram Shopping Stories darf nur ein Produktsticker pro Beitrag platziert werden. Und Shopping-Sticker können nicht in Werbeanzeigen platziert werden.
5. Ein paar Tipps zum Schluss
Achten Sie bei Ihrem Instagram Shop auf authentische Posts mit hochwertigen Fotos, die Ihre Produkte treffend und unverfälscht präsentieren. Verwenden Sie Bildunterschriften, da diese vom Instagram Algorithmus berücksichtigt werden und für mehr Aufmerksamkeit bei potenziellen Kunden sorgen. Genauso wichtig sind themenrelevante Hashtags. Hier hat sich ein Mix aus allgemeinen und spezifischen Hashtags bewährt. Last but not least: Ihr Shop ist kein Blog – Persönliches hat hier nichts verloren und wird weder von Kunden noch von Instagram gern gesehen. Durchstöbern Sie einfach Instagram nach Best Practice-Profilen. Die Shopping Funktion ist nur mobil sichtbar, nicht am Desktop. Deshalb schnappen Sie sich Ihr Smartphone und schauen Sie sich unsere Auswahl an Ambiente, Christmasworld, Paperworld und Creativeworld Ausstellern an, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Produkte bereits auf ihren Instagram Profilen zum Verkauf anbieten: Koziol Germany, Fink Living, Villeroy & Boch, Tombow Deutschland, Serax, Putinki und Räder.
Fazit: Instagram Shopping – mehr Umsatz muss nichts kosten
Die Einrichtung eines Instagram Shops ist nicht so aufwändig und schwer, wie man vielleicht zunächst denkt. Wenn Sie noch keinen eigenen Online Shop haben, auf den Sie die Nutzer weiterleiten können: Hier gibt es detaillierte Infos und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Die kostenlose Shop-Funktion auf Instagram bietet Händlern und Herstellern eine ergänzende und kostenlose Option auf mehr Umsatz. Und wer will darauf schon verzichten?
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Einrichtung Ihres Instagram Shops gemacht und welche Fragen haben Sie dazu? Schreiben Sie uns!
Autoren-Biografie
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