„MADE 51 ist ein kollaboratives Modell der Zusammenarbeit. MADE51 ist keine Marke, sondern eine Lösung. Wir bieten Einzelhändler*innen die Chance, Teil dieser Lösung zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu werden, indem sie uns mit Fachwissen unterstützen oder unsere Produkte kaufen.“
Unterstützt wird MADE51 von lokalen Sozialunternehmen, um Kollektionen von designorientierten Wohnaccessoires, Mode- und Geschenkartikeln zu entwickeln. Die außergewöhnlichen Produkte verbinden Design mit Geschichte, Tradition mit Moderne. Jedes Objekt spiegelt die Fähigkeiten der geflüchteten Kunsthandwerker*innen wider und erzählt eine ganz eigene Geschichte.
„Das sind alles sehr wertvolle, handgefertigte und designorientierte Produkte. Wir wollen beweisen, dass trotz der Tatsache, dass die Geflüchteten in diesen schlechten Verhältnissen leben, sie die gleichen Fähigkeiten und Talente haben, wie alle anderen auch. Und wenn man ihnen die Möglichkeit bietet, kreieren sie erstaunliche Dinge.“
Insights
- MADE51 konzentriert sich auf die individuellen Fähigkeiten der Geflüchteten, zeigt Potenziale und fördert Talente.
- Wichtig sind langjährige Partnerschaften und kontinuierliche Bestellungen, um Geflüchteten dauerhaft eine Perspektive zu bieten.
- Als Händler*in können Sie mit Fachwissen unterstützen, die Kollektionen ordern und Ihre Kund*innen damit begeistern.
Experteninfo
Im Jahr 2003 gründete der Designer Mark Kwami die Marke "made in africa collection" – einer zeitgemäßen, designorientierten Kollektion von Möbeln und Wohnaccessoires made in Africa, mit derzeit zwei Franchise-Filialen in Berlin und Hamburg. Mit seiner 2014 ins Leben gerufenen Initiative „Things for Good“, entwickelte und vermarkte er den O-CUBE, ein innovatives Instrument zur Demonstration der Verwendung von Kondomen für Frauen. Als Professor für Design ist er seit 2015 an der Hochschule Anhalt in Dessau tätig. Und seit 2016 verantwortet er bei MADE51, einer vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) gegründeten Marke, die Bereiche Design und Produktentwicklung sowie den Ausbau neuer Kapazitäten. Seit 2018 ist er regelmäßig auf der Ambiente zu sehen, auf der Suche nach langfristigen Kooperationen mit Marken und Designer*innen.