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Concept Store: Ideen und Inspirationen für Händler

Ein Concept Store ist mehr als ein Laden – er erzählt eine Geschichte. Mode, Interieur, Kunst und oft auch Kulinarik verschmelzen zu einem einzigartigen Konzept. Das Ziel: Kund*innen zu inspirieren und sie in eine besondere Atmosphäre eintauchen zu lassen. Entdecken Sie, wie das innovative Ladenkonzept Einkaufen neu definiert.

Was ist ein Concept Store?

Ein Concept Store ist ein Einzelhandelsgeschäft, das über den traditionellen Verkauf hinausgeht. Hier werden Produkte aus verschiedenen Kategorien wie Mode, Inneneinrichtung, Kunst und oft auch Gastronomie in einem sorgfältig kuratierten Umfeld angeboten. Der Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Einkaufserlebnis, das Inspiration, Atmosphäre und oft auch Events oder Dienstleistungen integriert, um Kund*innen langfristig zu binden. Ziel ist es, eine einzigartige Einkaufswelt zu schaffen, die die Werte und die Philosophie der Marke oder des Unternehmens widerspiegelt.

Mit Blick auf den Handel 2030 sind Concept Stores gefragter denn je. Sie stillen die Sehnsucht nach Individualität, echtem Erleben und einem persönlichen Shopping-Erlebnis – weit entfernt von austauschbarer Massenware. Zudem setzen sie häufig auf die neuesten technologischen Trends im Einzelhandel, die den Point of Sale noch attraktiver gestalten.

Zwei Frauen in einem Showroom der Ambiente

Modell eines Concept Stores: Optimierung des Point of Sale

Ein erfolgreiches Modell für einen Concept Store integriert verschiedene Elemente, um den Point of Sale (POS) zu optimieren:

  • Kuratiertes Sortiment: Auswahl von Produkten, die ein bestimmtes Thema oder eine Lebensphilosophie widerspiegeln, um ein kohärentes Einkaufserlebnis zu bieten.
  • Atmosphäre: Gestaltung des Ladenlayouts und der Dekoration, um eine einladende und inspirierende Umgebung zu schaffen.
  • Erlebnisorientierung: Integration von Events, Workshops oder Gastronomie, um Kund*innen länger im Laden zu halten und die Kundenbindung zu stärken.

Neben dem physischen Einkaufserlebnis spielt die Digitalisierung im Einzelhandel eine entscheidende Rolle. Durch smarte Technologien wie digitale Preisschilder, Virtual Reality oder personalisierte Kundenansprache können Händler ihr Konzept noch innovativer gestalten.

Zwei Frauen in einem pinken Messestand
Bunte Stofftaschen hängen an einer Stange

Tipps & Tricks für Einzelhändler*innen

Ein Concept Store lebt von seinem besonderen Flair – doch wie lässt sich dieses optimal gestalten? Es kommt darauf an, eine stimmige Atmosphäre zu schaffen, die Kund*innen begeistert und zum Verweilen einlädt. 

Mit diesen Tipps & Tricks können Einzelhändler*innen ihr Geschäft noch attraktiver machen:

  1. Einzigartiges Konzept entwickeln: Definieren Sie ein klares Thema oder eine Philosophie für Ihren Store, die sich in der Produktauswahl und der Ladengestaltung widerspiegelt. Dies schafft Wiedererkennungswert und zieht die gewünschte Zielgruppe an. 
  2. Multisensorisches Erlebnis schaffen: Nutzen Sie Musik, Düfte und Beleuchtung, um eine Atmosphäre zu kreieren, die alle Sinne anspricht und das Wohlbefinden der Kund*innen fördert. 
  3. Online-Präsenz stärken: Ergänzen Sie Ihren stationären Laden durch eine ansprechende Website und aktive Social-Media-Kanäle, um Ihre Reichweite zu erhöhen und Kund*innen auch digital zu inspirieren.

Zusätzlich gewinnt die Nachhaltigkeit im Handel zunehmend an Bedeutung. Kund*innen legen immer mehr Wert auf nachhaltige Materialien, umweltfreundliche Verpackungen und faire Produktionsbedingungen – Aspekte, die in Concept Stores besonders gut integriert werden können.

Best Practices: So können Concept Stores aussehen

  • Frau Hansen (Hamburg): Dieser Store kombiniert trendige Einrichtungs- und Deko-Artikel mit skandinavisch inspirierter Damenmode und Accessoires. Die liebevoll ausgewählte Produktpalette und das separate „Kinderzimmer“ mit speziellen Angeboten für die Kleinen schaffen ein einzigartiges Einkaufserlebnis. 
  • Coming Soon (New York): Dieser Concept Store in New York setzt auf ein einzigartiges Design-Erlebnis für moderne Wohnkultur. Mit einer Mischung aus handverlesenen Möbelstücken, außergewöhnlichen Wohnaccessoires und kunstvollen Dekorationsobjekten bietet der Store eine inspirierende Auswahl für Designfans. Die kuratierte Produktpalette reicht von farbenfroher Keramik über hochwertige Textilien bis hin zu innovativen Möbelstücken – immer mit einem Hauch von spielerischer Eleganz.
  • Manufactum: Mit mehreren Standorten bietet Manufactum eine breite Palette hochwertiger Produkte für Haus und Garten, Küche und Lebensmittel sowie Mode und Accessoires. Der Store legt Wert auf Nachhaltigkeit und traditionelle Handwerkskunst, was sich in der Produktauswahl widerspiegelt.

Ein modernes Konzept für die analoge und digitale Produktpräsentation liefert auch der Stand von Ms. Paper & Friends, der jährlich auf der Ambiente in Frankfurt vertreten ist. Hier gehen Storytelling, Wareninszinierung und Digitalisierung Hand in Hand, um ein ganzheitliches Einkaufserlebnis zu schaffen.

Zwei Frauen betrachten Bücher in einem Messestand
Blick in einen Messestand

Fazit: Concept Stores

Concept Stores bieten Einzelhändler*innen die Möglichkeit, sich mit einem einzigartigen Konzept und einem sorgfältig kuratierten Sortiment von der Konkurrenz abzuheben. Durch die Schaffung eines Einkaufserlebnisses, das alle Sinne anspricht und Kund*innen emotional berührt, stärken Concept Stores die Kundenbindung. So können Händler*innen sich als zukunftsfähige Akteure im Handel 2030 etablieren.

Drei Personen vor einem Bücherregal

Fragen und Antworten rund um Concept Stores

Wie funktionieren Concept Stores?

Concept Stores funktionieren, indem sie ein klar definiertes Thema oder eine Philosophie verfolgen, die sich in der Produktauswahl, der Ladengestaltung und dem gesamten Einkaufserlebnis widerspiegelt. Sie bieten eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Produkten aus verschiedenen Kategorien und schaffen durch Events, Workshops oder Gastronomie zusätzliche Anreize für Kund*innen, den Laden zu besuchen und länger zu verweilen.

Welche Beispiele gibt es für Concept Stores?

Beispiele für erfolgreiche Concept Stores sind „Kauf Dich glücklich“, „Frau Hansen“ in Hamburg und „Coming Soon“ in New York. Diese Läden kombinieren verschiedene Produktkategorien wie Mode, Möbel und Deko-Artikel und bieten oft zusätzliche Dienstleistungen wie Gastronomie an.