Inhaltsverzeichnis:
1. Das Metaverse – Begriff, Merkmale und Geschichte
Wie kann man das Metaverse kurz beschreiben?
Welche Merkmale zeichnen das Metaverse aus?
Seit wann gibt es Metaverse als Begriff?
2. Welche Technologien braucht es für das Metaverse?
3. So bekannt ist das Metaverse bereits
Wie relevant ist der Metaverse-Trend für den Handel schon heute?
Welche Rolle spielt Gaming bei dem Ganzen?
Und wie wird das virtuelle Shopping im Metaverse gesehen?
4. Welche Chancen sich dem Handel bieten
Produktpräsentationen, virtuelle Führungen und Showrooms
Und wie erfolgt die Bezahlung?
Wie sieht es mit der interpersonellen Kommunikation aus?
1. Das Metaverse – Begriff, Merkmale und Geschichte
Das Metaverse erlebt derzeit einen Hype. Im Alltag der meisten Unternehmen spielt es aber bislang noch keine Rolle. Damit beschäftigen sollten sich die Verantwortlichen im Handel allerdings schon. Denn dem Thema wird ein großes Potenzial für Händler*innen vorausgesagt.
Zur Erinnerung: Dem Internet ging es in seiner Frühzeit ähnlich. Heute ist es zentraler Informationsknotenpunkt für zahlreiche Entscheidungsprozesse – für Kund*innen und für Unternehmen.
Wodurch rechtfertigt sich das wachsende Interesse? Das Metaverse gilt schlicht als die Zukunft des Internets. Letzteres wird mit dem Metaverse auf eine neue Ebene gehoben und um die Dimensionen Räumlichkeit und Besitz im digitalen Raum ergänzt.
„Mit dem Metaverse wird das Internet um die Dimensionen Räumlichkeit und Besitz im digitalen Raum ergänzt.“
Wie kann man das Metaverse kurz beschreiben?
Unter dem Metaverse versteht man – einfach gesagt – eine virtuelle, dreidimensionale Erweiterung der realen Welt, in der man als digitaler Zwilling oder Avatar leben und alltägliche Aktivitäten unternehmen kann. Über Augmented- und Virtual-Reality-Technologien verschmelzen darin die reale und virtuelle Realität miteinander. Die Technologien eröffnen unzählige Möglichkeiten für den digitalen Raum und damit auch für neue Geschäftspotenziale im Handel.
Welche Merkmale zeichnen das Metaverse aus?
- Es ist dezentral.
- Es findet in Echtzeit statt.
- Es hat keine Obergrenzen für die Zahl der Teilnehmer*innen.
- Das Metaverse hat seine eigene Wirtschaft, in der Unternehmen und Personen investieren und Produkte und Dienstleistungen kaufen und verkaufen können.
- Menschen bewegen sich als Avatare in der virtuellen Welt und interagieren miteinander.
- Nutzer*innen treffen sich miteinander im virtuellen Raum, nehmen an Meetings teil oder shoppen und spielen darin.
Seit wann gibt es Metaverse als Begriff?
Erstmals verwendet wurde er im Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ aus dem Jahr 1992. Autor Neal Stephenson beschreibt das Metaverse darin als virtuelle Parallelwelt, in der Menschen als Avatare leben – als digitale Alternative zur physischen Welt.
Im Jahr 2003 ging mit Second Life das bis heute erfolgreichste Metaverse mit über 70 Millionen registrierten Nutzer*innen (Stand 2022) online. Plattformen wie Decentraland und The Sandbox sind weitere erste virtuelle Welten. Das beliebte Online-Spiel Fortnite wird mehr und mehr zu einem Metaverse-Game umgewandelt, indem man dort nicht nur spielen, sondern mit Freund*innen auch Konzerte besuchen und Filme anschauen kann. Durch den Verkauf von virtuellem Land erlebte das Metaversum in den 2020er-Jahren zusätzlichen Aufschwung.
Das solltest du wissen:
Das Metaverse gilt als nächste Evolutionsstufe und Zukunft des Internets. Nach dem Internet 1.0 mit Webbrowsern mit begrenzter Interaktion und dem Internet 2.0 mit der Social-Media-Revolution und mobilen Endgeräten wird das Metaverse ein wichtiger Bestandteil des Internets 3.0 werden. Dieses soll dreidimensionaler, interaktiver und erlebbarer sein als das Internet, wie wir es heute kennen.
Sein Potenzial beeindruckt: Nach einer Studie von McKinsey & Company aus dem Jahr 2022 kann das Metaverse bis 2030 einen Wert von bis zu 5 Billionen US-Dollar erreichen. Mit 2,6 Billionen US-Dollar wird E-Commerce laut der Studie der größte wirtschaftliche Treiber darin sein.
Solche Zahlen elektrisieren viele Unternehmen. Ihre Vorstellungen, wofür sie das Metaverse nutzen wollen, gehen dabei weit auseinander und reichen vom neuen Vertriebskanal, der virtuellen Werbefläche und Filiale über eine Plattform für die Mitarbeiter*innensuche und Weiterbildung bis zu heute nur spekulativen Möglichkeiten.
„Das Metaverse ist eine der spannendsten Visionen unserer Zeit.“
2. Welche Technologien braucht es für das Metaverse?
Das Metaverse bedient sich verschiedener Technologien, die bereits bekannt sind, aber auch noch weiterentwickelt werden. Durch die Kombination dieser Technologien wird die virtuelle Welt Realität.
Was brauchst du zuallererst?
Eine zentrale Rolle spielen Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Brillen (VR-/AR-Brillen), wie sie heute bereits bekannt sind. Denn auch wenn das Metaverse auf normalen Bildschirmen genutzt werden kann – vollständig lässt es sich nur dreidimensional mit VR- und AR-Brillen erleben.
VR-Brillen sind bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und werden seitdem stetig weiterentwickelt. Personen können sich mit ihnen virtuell treffen und mit virtuellen Objekten interagieren. Eine zentrale Bedeutung für das Metaverse wird in Zukunft laut Bitkom die Augmented Reality – die „erweiterte Realität“ – bekommen. Sie ermöglicht es, reale und virtuelle Inhalte miteinander zu verschmelzen, indem sich mithilfe von AR-Brillen virtuelle Objekte in der realen Umgebung einblenden lassen.
Laut der Bitkom-Studie „Die Zukunft der Consumer Technology – 2022“ können sich 43 Prozent der deutschen Bevölkerung vorstellen, VR-Brillen zu nutzen. Die Nutzungsbereitschaft für AR-Brillen ist ebenfalls hoch. Hier gaben 52 Prozent der Befragten an, dass sie sich vorstellen können, künftig eine solche Brille zu tragen.
Und sonst? Ein weiteres wichtiges Stichwort im Zusammenhang mit Metaverse ist Blockchain. Die Blockchain steht für eine transparente Verkettung von Datensätzen, wodurch klassische Prüfinstanzen grundsätzlich entfallen.
Auf der Blockchain-Technologie basieren die NFTs (Non-Fungible Tokens). Mit ihnen lassen sich digitale Objekte eindeutig einer Eigentümerin oder einem Eigentümer zuordnen. Der Produktverkauf in der virtuellen Welt wird in Zukunft vorwiegend als NFTs erfolgen. Die handelbaren, digitalen Unikate werden laut Bitkom über die transparente Nachverfolgbarkeit, hohe Sicherheit und funktionale Weiterentwicklung ein Innovationstreiber für die Tausch- und Finanzökonomie im Metaverse werden.
Die größte Bedeutung bei der Erstellung virtueller Welten kommt nach Aussage von Bitkom der künstlichen Intelligenz (KI) zu. So könnte ein KI-System aus historischen Daten eigene Welten generieren. Denkbar sei, dass durch KI-Systeme ganze virtuelle Welten ohne jegliches menschliches Zutun erschaffen werden. Ein weiterer Einsatzbereich seien beispielsweise Avatare. So könnte eine KI-Engine 2D-Benutzerbilder oder 3D-Scans der Nutzer*innen analysieren und daraus schnell und unkompliziert einen äußerst realistischen Avatar erstellen.
3. So bekannt ist das Metaverse bereits
Mit dem Begriff Metaverse können inzwischen immer mehr Menschen etwas anfangen. Das zeigt die Studie „Die Zukunft der Consumer Technology – 2022“ des deutschen Digitalverbandes Bitkom, die das Metaverse als Schwerpunkt hat. Demnach hat ein gutes Viertel der Deutschen schon einmal von dem Begriff gehört und jede und jeder Zwanzigste kann erklären, was man darunter versteht.
Wie relevant ist der Metaverse-Trend für den Handel schon heute?
Die Studie „Trend Check Handel Vol. 4“ des EEC KÖLN, einer Tochtermarke des IFH KÖLN (Institut für Handelsforschung), in Zusammenarbeit mit dem Cloud-Computing-Unternehmen Salesforce vom Sommer 2022 gibt darüber Auskunft.
Demnach ist für 21 Prozent aller Befragten Online-Shopping im Metaverse bereits ein Begriff. Unter den befragten 18- bis 29-Jährigen beträgt der Anteil sogar 45 Prozent. Konkretes Interesse am Online-Shopping haben 11 Prozent und bei den 18- bis 29-Jährigen sind es mit 20 Prozent fast doppelt so viele.
Welche Rolle spielt Gaming bei dem Ganzen?
Laut der Studie könne das Gaming als Vorbild für den E-Commerce im Metaverse dienen – mit dem Unterschied, dass andere Produkte dafür infrage kommen. Ein Blick in die Gaming-Welt könne erste Potenziale und Aufschlüsse über ein mögliches Nutzer*innen-Verhalten liefern. Rund die Hälfte der Befragten, 46 Prozent, sehen demnach das Metaverse als eine Art Computer-/Videospiel. Das erklärt auch, warum 54 Prozent, die vorher Computer-/Videospiele gespielt haben, das Metaverse nutzen.
Unternehmen sollen das große Potenzial des Gamings nutzen – als neuen Vertriebskanal und für das Marketing. Laut der Studie sei Gaming im Metaverse weit verbreitet. Auch Käufe würden darin vermehrt getätigt. Es gäbe auch Konsument*innen, die sich eine größere Präsenz von Unternehmen aus dem Handel wünschen würden.
Und wie wird das virtuelle Shopping im Metaverse gesehen?
Die Studie „Trend Check Handel Vol. 3“ des EEC Köln und von Salesforce zeigt, dass Konsument*innen hierin ein großes Potenzial sehen. 41 Prozent der Befragten können sich Produktpräsentationen und 36 Prozent Shopping im Metaverse vorstellen. Auch der virtuelle Besuch von Veranstaltungen ist für 39 Prozent interessant. Als Top-Branche für Produktkäufe im Metaverse wird „Fashion & Accessoires“ genannt, gefolgt von „Wohnen & Einrichten“ und „Freizeit & Hobby“.
Revolutioniert das Metaverse das Online-Shopping? Ein relevanter Teil der Konsument*innen, vor allem junge Menschen, versprechen sich davon neue Shopping-Erlebnisse. Knapp ein Drittel der jüngeren Konsument*innen kann es sich heute sogar schon vorstellen, Produkte für die digitale Identität zu kaufen.
Noch sei aber, so die Studie, Aufklärungsarbeit nötig. Gut zwei Drittel der Befragten sehen aktuell keinen Mehrwert im Metaverse und wollen sich keine zusätzliche Hardware, wie VR- oder AR-Brillen kaufen. Mit konkreten Praxisbeispielen könne sich dies aber schnell ändern.
4. Welche Chancen sich dem Handel bieten
Dem Handel bietet das Metaverse enorme Chancen und Möglichkeiten – für Produktpräsentationen, Modeschauen, den Einkauf und Kundengespräche, aber auch für die interne Zusammenarbeit und die Führung von Mitarbeiter*innen, um nur einige Beispiele zu nennen.
„Im Metaverse verschmelzen über Augmented- und Virtual-Reality-Technologien reale und virtuelle Realität miteinander. Diese Technologien eröffnen unzählige Möglichkeiten für den digitalen Raum – und damit auch für neue Geschäftspotenziale im Handel.“
Produktpräsentationen, virtuelle Führungen und Showrooms
Fangen wir an: Um Produktneuheiten anzuschauen und zu kaufen, muss man sich nicht mehr hinter das Autosteuer setzen, sondern erledigt die Einkäufe von daheim aus bequem im Metaverse. Produkte wie Vasen, Dekoartikel etc. können dort nicht nur wirklichkeitsnah präsentiert werden, sondern auch in ihrer vorgesehenen Verwendung wie etwa auf einem gedeckten Tisch oder in einem Regal. Für den Handel tun sich damit attraktive Vertriebsmöglichkeiten auf, die die Verkaufszahlen signifikant nach oben treiben können.
Auch das ist möglich: Man möchte Geschäfts-, Verkaufs- oder Produktionsräume Kund*innen zeigen? Virtuelle Führungen lassen sich im Metaverse in einer neuen Qualität realisieren, ohne Sicherheitsauflagen für die Teilnehmer*innen berücksichtigen oder lange, zeitaufwendige Laufwege in Kauf nehmen zu müssen.
Völlig neue Möglichkeiten der Präsentation bietet der eigene virtuelle Showroom. Interessierte können sich darin bewegen, sich von Fachleuten beraten lassen, Produkte und Neuheiten in 3D hautnah erleben und sie testen, als würden sie die Produkte in ihren eigenen Händen halten. Dem Design des Showrooms sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Für die Präsentation von Mode eröffnen sich ebenfalls spannende Möglichkeiten im Metaverse. Das neue Kleid oder die neuen Schuhe probiert der eigene Avatar an. Sitzt alles bei ihm perfekt und gefällt es, kauft man die Kleider oder Schuhe und lässt sie nach Hause liefern. Auch für die virtuelle Welt, in die sich soziale Interaktionen zunehmend verlagern, kann man sich einkleiden. Der eigene Avatar möchte dort schließlich genauso oder noch extravaganter gekleidet sein wie in der Welt, in der man lebt.
Außerdem: In den neuen virtuellen Welten können Unternehmen selbst eigene Welten und digitale Güter kreieren und auch verkaufen. Insbesondere junge Menschen sind heute schon bereit, Geld für digitale Produkte auszugeben, um etwa ihre Avatare damit auszustatten und sie mit bestimmten Dingen zu versorgen – wie sich selbst in der realen Wirklichkeit.
Und wie erfolgt die Bezahlung?
Den Kauf im Metaverse ermöglichen NFTs (Non-Fungible Token). Sie stehen für einen einzigartigen Vermögenswert und ermöglichen einen untrennbaren, verifizierbaren Besitznachweis für das digitale Gut.
Wie sieht es mit der interpersonellen Kommunikation aus?
Während der Corona-Pandemie wurden viele Meetings und Treffen mit Mitarbeitenden in den virtuellen Raum verlagert. Dort kommt man nicht real zusammen, sondern trifft sich in einem digitalen Meeting. Solche Treffen werden künftig auch im Metaversum stattfinden – nur mit dem Unterschied, dass die Teilnehmer*innen als Avatare zusammenkommen und es einem fast realen Face-to-Face-Meeting gleichkommt.
5. Welche Unternehmen im Metaverse bereits aktiv sind
Auch wenn das Metaverse derzeit noch mehr Hype als Wirklichkeit ist, sitzen Unternehmen in den Startlöchern oder sind schon mittendrin im Rennen um vorhandene und zukünftige Käufer*innen. Vor allem im Bereich Fashion sind bekannte Marken bereits aktiv. Unternehmen wie der Mode-Online-Shop About You, die Sportartikelmarke Adidas und der Modekonzern H&M haben den Schritt ins Metaverse bereits getan oder stehen kurz davor.
Während das E-Commerce-Unternehmen About You mit der Plattform Hypewear für digitale Mode darin vertreten ist, geht Adidas einen anderen Weg. Der Sportartikelhersteller bietet im Metaverse virtuelle Kleidung an, die Käufer und Käuferinnen im Online-Multiplayer-Spiel „The Sandbox“ als Akteure tragen können. H&M bleibt sich währenddessen als Textilhändler treu und bietet geladenen Gästen einen virtuellen Showroom für die Präsentation von Marken, für Events und für den Austausch untereinander.
Da ist aber noch mehr: Nike ist in der virtuellen Welt ebenfalls schon aktiv. Der weltweit größte Sportartikelhersteller hat auf der Metaverse-Gaming-Plattform Roblox die virtuelle Markenwelt „Nikeland“ geschaffen. In „Nikeland“ können Nutzer*innen Spiele spielen und über das Smartphone eigene Bewegungen ins Spiel übertragen. In einem digitalen Showroom können zusätzlich Avatare mit Produkten von Nike eingekleidet werden. Roblox ist unter Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt. Bei geschätzten über 200 Millionen Nutzer*innen monatlich eröffnet sich für Nike damit der Zugang zu einem enormen Potenzial.
Welche weiteren bekannten Namen gehören sonst noch zu den Pionieren? Drei Beispiele: Das Label Timberland nutzt das Free-to-play-Spiel Fortnite von Epic Games, um Spieler*innen seine Mode bekannt zu machen. Dem Internetunternehmen Tencent, einem bedeutenden Anteilseigner von Epic Games, ist der Aufbau eines Metaverse für Kinder und Jugendliche zwei Milliarden US-Dollar wert. Viel Geld nimmt auch ByteDance, der Betreiber des Videoportals TikTok, für ein eigenes Metaverse in die Hand. Allein über 700 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen investiert, um ein Virtual-Reality-Headset zu entwickeln.
Auch wenn das Metaverse erst langsam entsteht, sollten Unternehmen schon jetzt die Grundlagen für die Zukunft legen und zwei Dinge tun: Die Entwicklungen im Auge behalten, sich über neue Trends und Technologien informieren sowie die digitalen Hausaufgaben machen und beispielsweise ein funktionierendes Warenwirtschaftssystem oder CRM-System bei sich schaffen.
„Diese digitale Welt wird langsam entstehen. Allerdings werden schon jetzt die Grundlagen für die Zukunft gelegt.“
6. Wohin die Reise geht
Das Metaverse ist einerseits noch Zukunftsmusik, andererseits aber schon höchst real. Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich erst erahnen, welchen Stellenwert es in unserem Leben einmal einnehmen wird. Viele bekannte Expert*innen sind sich einig: Dem Metaverse gehört ganz klar die Zukunft.
„Wir stehen beim Metaverse ganz am Anfang einer Entwicklung, die Großes verspricht.“
Das solltest du wissen: Die virtuelle Welt des Metaverse kann eine ähnliche Entwicklung nehmen wie das Internet, wie wir es heute kennen. Anfangs nur ein Medium für Spezialist*innen, ist das Internet heute aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Im und für das Metaverse werden neue Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Netzwerke entwickelt, von denen man heute mitunter noch keine Vorstellung hat. Oder hätte man vor zwei Jahrzehnten schon geahnt, welchen Siegeszug Social Media einmal antreten würde?
Die Frage, ob das Metaverse kommt oder nicht, stellt sich inzwischen nicht mehr. Man darf gespannt sein, wie es sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln wird. Eines scheint sicher: Das Metaverse hat das Potenzial, zukünftig ein fester Bestandteil unseres Alltags zu werden, wie es das Internet heute schon ist.
7. Fazit
Die Technologien des Metaverse eröffnen unzählige Möglichkeiten für den digitalen Raum und damit auch für neue Geschäftspotenziale im Handel. Im Alltag der Vertriebs- und Marketingverantwortlichen spielt das Thema noch keine Rolle, denn viele für das Metaverse relevante Technologien stecken noch in den Kinderschuhen. Nichtsdestotrotz verdient das Metaverse schon jetzt Aufmerksamkeit, um nicht eine bedeutende Entwicklung zu verschlafen, wie es beim Social-Media-Marketing bei vielen Unternehmen schon einmal geschehen ist.
Autor
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